Mythos der Steine. Von Andreas Guhr (1986).

Ein Klassiker, der mit erfundenen „Märchen“ aufräumt. Dieses Buch möchte den interessierten Leser auf die kulturgeschichtliche Bedeutung kostbarer Steine aufmerksam machen, die an Beispielen aus alten Hochkulturen wie Mesopotamien und Ägypten sowie den antiken und mittelalterlichen europäischen Kulturen dargestellt wird. Das Buch ist sauber recherchiert und frei von „erfundenen“ Geschichten über die Verwendung von Steinen in Zeiten oder Kulturen, wo diese nachweislich noch gar nicht bekannt waren. Der Band vermittelt einen Einblick in die Verwendung von Edelsteinen als Amulette und Talismane, verbunden mit der ihnen zugesprochenen Heilwirkung. Ein kurzer Abriß über die Entstehungsgeschichte der Erde und die Erklärung der wichtigsten mineralogischen Grundbegriffe ergänzen den sachkundigen Text von Andreas Guhr. Ein umfangreicher lexikalischer Anhang, in dem die Edelsteine noch einmal unter ihrer jeweiligen mineralogischen, historischen, astrologischen und heilkundlichen Bedeutung aufgeführt werden, macht das Buch zu einem informativen Nachschlagewerk.