Der Fall Semperit. Von Alfred Artmäuer (2003). Vergrößern

Der Fall Semperit. Von Alfred Artmäuer (2003).

Sehr gut / neuwertig.

14,90 €

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Bucheinband

Art des Bucheinbandes: Taschenbuch

Inhalt

Ohne jede Chance. 

Studien und Berichte. 

Semperit wurde von der CA mit massiver Förderung der öffentlichen Hand an den Conti-Konzern verkauft, um später von diesem Konzern "entsorgt" zu werden. Nebst einer Unternehmensgeschichte, die weiter zurück reicht, konzentriert sich das Buch auf die Ereignisse rund um den Verkauf des Werkes an den Conti-Konzern und die folgende Entwicklung. Die sukzessive Auflassung des Standortes, die Betriebsratspolitik der letzten Jahre, Rettungsinitiativen und Alternativprojekte sowie die Rolle der Politik sind zentrales Thema. Die Entwicklung bei Semperit kann freilich nicht losgelöst von der internationalen Wirtschaftspolitik betrachtet werden. Am Beispiel der Conti-Unternehmenspolitik wird der Fall Semperit zum Paradebeispiel für neoliberale Politik mit all ihren Fehlentwicklungen und Konsequenzen für ganze Regionen. Zur neoliberalen Politik werden alternative Modelle aufgezeigt, die auch für Semperit anwendbar gewesen wären. Die Autoren widersprechen dem Mainstream-Diskurs, als dass neoliberale Politik als Naturgesetz zu betrachten ist. Daten und Fakten zum Conti-Konzern, Interviews mit ehemaligen Semperit-Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Darstellung und Perspektiven der Semperit-Arbeitsstiftung runden das Buch ab. 

Weitere Autoren: Manfred Bauer, Julius Böheimer. 

ÖGB Verlag. 

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