Wenn Männer lieben lernen. Von Wilfried Wieck (1990). Vergrößern

Wenn Männer lieben lernen. Von Wilfried Wieck (1990).

Gut.

Kreuz Verlag.

Inhalt

5,99 €

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Bucheinband

Art des Bucheinbandes: Taschenbuch

Inhalt

Der Gegensatz zwischen Mann und Frau kann so lange vertieft werden, wie Männer gewalttätig und lieblos sind. Der Autor fordert auf, der Ausbeutung der Frau entgegenzuwirken, Trauer zu ertragen, an Ängsten und am Abbau von Gewalt zu arbeiten, sich bei anderen Männern Unterstützung zu holen, Freundschaft zu Männern zu entwickeln. Er erzählt von seiner Arbeit mit Männergruppen, vom schwierigen Verzicht auf Verwöhnung und von der bejahenden Teilnahme am Sein und Leben der Frau: Dann dürften wir die Frauen, so Wieck, Geliebte nennen, bisher ist sie meist nur eine Genutzte.

"Wir sollten die unsägliche Eingrenzung der Liebe auf den sexuellen Bereich aufheben. Zur Liebe gehört, Beziehung und Gemeinschaft zu stiften, Menschen zusammenzuführen und sie zum Miteinander-Sprechen anzuregen. Liebe umfaßt die Aufgabe, für die menschliche Entwicklung zu sorgen. Wenn ich nicht lieben lerne, entwickle ich mich nicht. Im Gegenteil. Ich sterbe ab, gerate in Lebensgefahr. Mein Leben als Mann wäre, ohne lieben zu lernen, in gewissem Sinn wert-los" (Wilfried Wieck).

Ein aufrüttelndes und konsequent forderndes Buch, das Männer auf ihrem schwierigen und schönen Weg zur Liebesfähigkeit begleitet.

Dr. Dr. Wilfried Wieck (geb. 1938). ist klinischer Psychologe, Dozent an der Lessing-Hochschule in Berlin und arbeitet in der psychologischen Beratung, u.a. in Männergruppen. In einer gemeinsamen Praxis mit Irmgard Hülsemann praktiziert er feministische Psychotherapie.

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