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Der Fall Lucona. Von Hans Pretterebner (1988).

Gut.

Ost-Spionage, Korruption und Mord im Dunstkreis der Regierungsspitze. 

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Eine aus Österreich angelieferte "Uranfabrik" wird im Hafen von Chioggia bei Venedig im Auftrag der Schweizer Zapata AG auf einen panamaischen Frachter verladen. Am 6. Jnner 1977 sticht die Lucona, gechartert von einer Reederei, die als Sitz Lugano angibt, in See. Ihr vorläufiger Bestimmungshafen ist Hongkong. Das Endziel der Reise kennt auch der holländische Kapitän nicht.

Während Sie den Indischen Ozean überquert, erschüttert die Lucona unweit der Malediven plötzlich eine gewaltige Explosion. Das Schiff sinkt innerhalb weniger Minuten mitsamt seiner Fracht. Der Kapitän und fünf Besatzungsmitglieder überleben die Katastrophe und werden von einem türkischen Tanker gerettet. Sechs Menschen finden den Tod.

Was hatte die Lucona wirklich geladen? War es politisch hochbrisante Atomtechnologie, wie Österreichs Altkanzler Bruno Kreisky vermutet, weshalb das Schiff im Auftrag eines Geheimdienstes torpediert und versenkt worden sei - oder war es nur Schrott?

Gehört die Zapata wirklich dem früheren CIA-Chef und heutigen US-Vizepräsidenten George Bush - oder handelt es sich im Fall Lucona nur um eine gigantische Geldbeschaffungsaktion eines von der italienischen Mafia unterstützten schweizerisch-österreichischen Syndikats, an dem auch Regierungsmitglieder beteiligt sind?

Seit zehn Jahren lang kämpft die Zapata gegen eine Wiener Versicherung, hinter der deutsche und schweizerische Mit- und Rückversicherer stehen, in einem von beiden Seiten mit unerbitterlicher Härte geführten Prozeß um mehr als 600 Millionen Schilling Schadenersatz für die verlorengegangene Fracht.

Seit 1983 werden die Hintergründ des Falles von Nachrichtendiensten, von Interpol und von der Kripo in drei Kontinenten zu ermitteln versucht. In Österreich und in der Schweiz führen Staatsanwälte und Strafgerichte Untersuchungen durch. Wichtige Zeugen kamen in der Zwischenzeit unter mysteriösen Umständen ums Leben.

Eine Schlüsselfigur in der Lucona-Affäre ist der Wiener Gesellschaftslöwe, Waffenhändler, Technologieschmuggler, Besitzer der weltberühmten Wiener Hofzuckerbäckerei "Demel" und Club-45-Hausherr Udo Proksch.

Neben dem rumänischen Geheimdienst "Securitate" und prominenten Spitzenpolitikern sind nicht nur die halbe Wiener Society und hochangesehene Schweizer Bürger, sondern auch Mitglieder der österreichischen und deutschen Hocharistokratie involviert.

Der Autor recherchierte in aller Welt, fortsche Zeugen sowie die überlebenden Lucona-Besatzungsmitglieder aus und fand in Costa Rica den für verschollen erklärten Kapitän.

Der Fall Lucona ist geklärt: Der Autor nennt alle Drahtzieher, Helfer und Mitwisser namentlich und deckt die Hintergründe dieses spektakulären internationalen Jahrhundertverbrechens im Dunstkreis der hohen Politik lückenlos auf.

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