Ernst Epstein 1881 – 1938. Von Karlheinz Gruber (2002). Vergrößern

Ernst Epstein 1881 – 1938. Von Karlheinz Gruber (2002).

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Bucheinband

Art des Bucheinbandes: Taschenbuch

Inhalt

Der Bauleiter des Looshauses als Architekt. 

Ernst Epstein (1881–1938) ist einer jener Architekten, oder besser gesagt „entwerfenden Baumeister“, die eine große Zahl von qualitätvollen Bauten in Wien schufen. Ihre Werke, die auch heute noch das Erscheinungsbild ganzer Stadtteile von Wien bestimmen, werden gemeinhin als „anonyme Architektur“ bezeichnet. Er baute rund 100 Häuser. Zumeist waren es noble Patriziermiethäuser, Villen und Industriebauten, aber auch einfache Bassenahäuser, die er in nahezu allen Wiener Bezirken errichtete. Den beiden wichtigsten Werken seiner Frühzeit, den Miethäusern in der Schleifmühlgasse 3 und 5, steht das große Verwaltungsgebäude der Phönix-Versicherung am Otto-Wagner-Platz, das heute die Zentrale der Österreichischen Mineralölverwaltung beherbergt, seiner Spätzeit gegenüber. Es ist eine tragische Ironie des Schicksals, daß Epsteins Name größere Bekanntheit gerade durch das Bauwerk erlangte, bei dem er nicht schöpferisch, sondern bloß als Bauleiter beteiligt gewesen war: dem Looshaus am Michaelerplatz. Am 21. Mai 1938 schied Ernst Epstein aus Angst vor Verhaftung durch die Gestapo als kinderloser Witwer und vermögender Mann freiwillig aus dem Leben.

Weitere Autoren: Sabine Höller-Alber, Markus Kristan. 

Holzhausen Verlag. 

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