Tschocherl Report. Von Arthur Fürnhammer (2013). Vergrößern

Tschocherl Report. Von Arthur Fürnhammer (2013).

Gut.

Die unbekannten Wohnzimmer Wiens. Zwischen Fluchtachterl und Gesellschaftskritik.

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Art des Bucheinbandes: Taschenbuch

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Tschocherl – das sind diese kleinen, verrauchten Lokale, die scheinbar schon ewig existieren und Namen haben wie "Espresso Bambino", "Café Rikki" oder "Espresso Florida". 
In 21 Tschocherl-Reportagen beleuchten die Autoren einen weitgehend verborgenen Teil Wiens; eine Subkultur, die sich seit Jahrzehnten beharrlich jeder Anbiederung an gastronomische und gesellschaftliche Trends verweigert. Die Speisenauswahl ist fleischlastig und, sollte sie je über Würstel und Toast hinausgehen, weder bio, ethno noch slow. W–Lan ist darin ein Fremdwort, genauso wie modische Kaffeevariationen à la Café Latte und Latte Macchiato. Auf Kaffee sind Tschocherl aber auch gar nicht spezialisiert, dafür wird dort gern Alkohol ausgeschenkt, oft schon zu früher Stunde. Und Bewertungen wird man über Tschocherl weder im Internet finden noch in einem Gastroführer. Bei ihren Lokalbesuchen haben Arthur Fürnhammer und Peter Mayr nicht nur erfahren, wo heute noch der Wiener Schmäh zuhause ist. Sie haben auch Typen getroffen, wie man sie nur im Tschocherl trifft: Unikate wie den Muhrlipapa, der seinen Lebensabend im "Stefan" verbringt; Hilde, die ruppige Kellnerin vom "Jersey", die erst auftaut, wenn die Luft schwarz wird, oder den "Silberbaron", einen ehemaligen Fiakerfahrer im "Cafe Na und?". Eindrucksvoll beweist dieses Buch, dass Tschocherl besser sind als ihr Ruf. Dass sie mehr sind als nur Lokale. Denn bei so gut wie jedem Lokalbesuch war der Satz zu hören: "Wir sind hier wie eine Familie." Und gibt es eine schönere Auszeichnung für ein Lokal?

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