Sayonara. Von James A. Michener (1963). Vergrößern

Sayonara. Von James A. Michener (1963).

Gut bis mittel.

"Michener erzählt ganz einfach, ohne jedes falsche Pathos. Er erreicht allein aus der Sache heraus eine erstaunliche poetische Wirkung. Das ist sie, die große Liebesgeschichte unserer Zeit." - Welt und Wort.

Inhalt

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Bucheinband

Art des Bucheinbandes: Taschenbuch

Inhalt

Der Schauplatz des Romans ist Japan während des Koreakrieges. Major Lloyd Gruver wird, nachdem er glorreich sieben MIGs abgeschossen hat, im Frühjahr 1952 nach Japan versetzt. Er verdankt das den guten Beziehungen zu General Webster, seinem zukünftigen Schwiegervater. In Kobe erwartet ihn seine Verlobte Eileen und deren Eltern. Man erwartet, daß nun endlich die Hochzeit stattfindet. Aber Major Gruver hat Bedenken, er befürchtet, daß seine zukünftige Frau sich wie ihre Mutter entwickeln könnte, die der eigentliche "General" in der Familie ist. Während die Gereiztheit zwischen den Verlobten wächst, verliebt sich Lloyd gegen seine Einstellung und Überzeugung in die bezaubernde japanische Tänzerin Hana-ogi. Sie ist das Gegenteil der emanzipierten Eileen. Lloyd begreift jetzt, warum viele seiner Kameraden Japanerinnen heiraten, allen Schwierigkeiten der Militärbehörde zum Trotz, denn man versucht mit allen Mitteln diese "Mischehen" zu unterbinden. Auch um Hana-ogi und Lloyd beginnt ein wahres Kesseltreiben. Unter vielen Schwierigkeiten entwickelt sich eine zauberhafte Liebesgeschichte, die aber leider kein Happy-End hat. Gruver muß in die USA zurückkehren, Hana-ogi reist nach Tokio ab.

So endet eine der zartesten, aber auch nachdenklich stimmenden Liebesromane. Vor dem Hintergrund der faszinierenden Landschaft und der rätselhaften Rituale des Lebens im Fernen Osten erzählt er vom wortlosen Verstehen zwischen Menschen verschiedener Völker.

"Mit der langsam aufkommenden Zuneigung des einstigen Kriegshelden zu einem Mädchen fremden Blutes, dessen Bruder als Kriegsverbrecher verurteilt, dessen Vater unter amerikanischen Bomben umgekommen ist und die selbst mit dem ganzen Seelenreichtum einer privaten Natur ausgestattet ist, tritt der Roman in die unermeßbaren Gefilde reifer Tragik und bewegender Menschlichkeit." - Die Welt.

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