Die Grossmoguln. Glanz und Grösse mohammedanischer Fürsten in Indien. Von Bamber Gascoigne (1973). Vergrößern

Die Grossmoguln. Glanz und Grösse mohammedanischer Fürsten in Indien. Von Bamber Gascoigne (1973).

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"Großmogul", der Titel, mit dem Europäer im 17. Jahrhundert die Herrscher Indiens bezeichneten, beschwor Visionen unvergleichlichen Reichtums und Prunks herauf. Die Großmoguln waren, so ein Reisender, die "größten Herren über kostbare Steine unter den Bewohnern des ganzen Erdenreichs". Man erzählte von verschwenderisch prächtigen Palästen und Städten, exotischen Blumengärten, bis in kleinste Einzelheiten festgelegten Zeremonien und blutigen Thronkämpfen innerhalb der Familien - wie auch von der Liebe zu Bildung und Wissenschaft und dem Mäzenatentum für alle Künste.

Die Wirklichkeit war nicht weniger wundersam als die Berichte.

Jeder für sich genommen waren die Mogul-Herrscher so faszinierend wie verschieden: Babur, der Sodatendichter, der die Dynastie begründete, hinterließ einen vielgerühmten Band von Memoiren. Seinem Sohn Humajun ging aus Liebe zum Opium und zur Astrologie das Reich verloren, Akbar, der tatkräftigste und politisch aufgeklärteste von allen, gewann es wieder zurück und strebte danach, aus dessen aufrührerischen Gruppen eine einzige Nation zu formen. Dschahangir, dem Alkohol wie der Kunst verfallen, führte die mogulische Malerei zu ihrer Vollendung, und Schah Dschahan, dem die Welt das Tadsch Mahal verdankt, leistete das gleiche in der Architektur. Aurangseb, ein leidenschaftlich orthodoxer Mohammedaner, herrschte mit unnachgiebiger Energie und Selbstverleugnung, währen das Reich zerfiel. Die Tatsache, daß die Bezeichnung "Großmogul" in unserer Sprache zum Inbegriff für einen Menschen im Besitz nahezu uneingeschränkter Herrschermacht wurde, ist nur eines von vielen Denkmälern, die dieser glanzvollen Dynastie gesetzt worden sind.

Bamber Gascoigne und seine Frau Christina verbrachten sechs Monate in Indien und Pakistan auf den Spuren der Großmoguln und suchten deren Festungen und Städte, Paläste und Gärten auf. Der wissenschaftlich fundierte, lebendig und fesselnd geschriebene Text vermittelt zusammen mit einer Fülle ausgezeichneter Abbildungen ein faszinierendes Bild vom Leben jener fast legendären Beherrscher Indiens.

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