Der griechische Schatz. Von Irving Stone (1976). Vergrößern

Der griechische Schatz. Von Irving Stone (1976).

Gut bis mittel.

Das Leben von Sophia und Heinrich Schliemann.
Buch in gutem Zustand, nur der Schutzumschlag hat Gebrauchsspuren.

Inhalt

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Art des Bucheinbandes: Gebundene Ausgabe

Inhalt

Siebenundvierzig Jahre alt ist Heinrich Schliemann und als Kaufmann steinreich geworden, als er seinen Traum wahr macht: Er gibt seinen Beruf auf, läßt sich in Athen nieder, heiratet eine junge Griechin und will die Welt Homers ausgraben, von der die Wissenschaft behauptet, daß sie das Phantasiegebilde eines Dichters sei. Und er findet Schätze, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat...

***

Troja, Mykene, Tiryns - jedem zumindest dem Namen nach bekannt - sind verbunden mit einer der bedeutendsten Schöpfungen der Weltliteratur, der Ilias Homers. Noch im 19. Jahrhundert bestritt die Wissenschaft, daß es den Trojanischen Krieg, mithin auch die in der Ilias beschriebenen Orte gegeben habe. Und doch sind diese Stätten für uns heute durch Sternstunden der Archäologie vielbestaunte Wirklichkeit und machten den Namen eines Mannes unsterblich.

Heinrich Schliemann, im Mecklenburgischen geboren, in bitterarmen Verhältnissen aufgewachsen, kam durch eine ganz ungewöhnliche Sprachbegabung - er lernte eine Sprache in sechs Wochen -, zähe Energie und absolute Zuverlässigkeit bereits mit sechsundzwanzig Jahren als Kaufmann in St. Petersburg zu einem beträchtlichen Vermögen. Der Krimkrieg ließ ihn ein zweites, der Goldrausch in Kalifornien ein drittes Vermögen erwerben.

So kann sich Schliemann mit einundvierzig Jahren von seinen Geschäften zurückziehen und, wie er es nennt, sein "eigentliches Leben" beginnen: den Nachweis zu erbringen, daß es die Welt Homers wirklich gegeben hat. Doch bevor er die Ausgrabungen aufnimmt, will er eine griechische Frau heiraten und sich in Athen niederlassen. Durch die Vermittlung eines ihm bekannten Priesters in Athen lernt er die siebzehnjährige Sophia Engastromenos kennen, die er heiratet und die für den Siebenundvierzigjährigen "die Hand Gottes auf meiner Schulter" werden soll. In ihr hat er seinen ersten "griechischen Schatz" gefunden: den Partner bei allen Entbehrungen, den zuverlässigsten Helfer und den Tröster in entscheidenen Augenblicken.

Denn er hat sich gegen Verleumdung, Spott und Unverständnis zu behaupten und Widerstände aller Art zu überwinden. 1871 beginnt er auf Hissarlik, einem Hügel im nordwestlichen Kleinasien - wo, wie er aus Angaben antiker Schritsteller schloß, das Troja Homers gelegen haben müsste -, mit Ausgrabungen. Nicht nur die technischen Schwierigkeiten lassen ihn fast verzweifeln, auch die Funde der ersten Zeit sind nicht gerade vielversprechend. Doch bald stellt sich heraus, daß er tatsächlich Troja gefunden hat, und ihm gelingt ein unglaublicher Fund: der "Schatz des Priamos".

Das Glück bleibt Schliemann treu, als er wenig später in Mykene gräbt. Er legt die großen Gräber der Könige von Mykene frei und birgt Goldfunde, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Der vielverspottete Außenseiter hat bewiesen, was die wissenschaftliche Welt bisher für unmöglich gehalten hatte.

Mit diesem biographischen Roman um Heinrich und Sophia Schliemann legt Irving Strone ein Werk vor, das in glücklicher Weise verschiedene Elemente vereinigt, die den Leser fesseln werden. Liebe und Abenteuer, die Faszination einer jungen Wissenschaft und der Zauber eines unvergeßlichen Landes.

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